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CMD-Therapie

Wirksame Behandlung der Craniomandibulären-Dysfunktion

CMD in der Hamburger Innenstadt

Immer häufiger tritt die sogenannte Craniomandibuläre-Dysfunktion auf, abgekürzt CMD. Sie äußert sich zum Beispiel in nächtlichem Zähneknirschen und Pressen – dem sogenannten Bruxismus. Diese Gewohnheit ist nicht zuletzt ein Ventil, das Stress abbauen soll, das aber gleichzeitig zu einer Überlastung des Kausystems führt.

Neben Stress können auch Zahnfehlstellungen und fehlerhafter Zahnersatz mögliche Auslöser einer CMD sein, genauso wie eine schädliche Kopfhaltung, die vor allem bei Menschen auftritt, die viel Arbeitszeit am Computer verbringen. Mehren sich die Symptome einer CMD, ist die Diagnose und Behandlung durch einen erfahrenen Experten unbedingt zu empfehlen – dann lässt sie sich in vielen Fällen erfolgreich therapieren.

Die wichtigsten Infos auf einen Blick

CMD Therapie

Geeignet für:Patienten mit Kiefergelenksschmerzen, Verspannungen im Kiefer und Nackenbereich, Tinnitus
Untersuchung:Funktionsanalyse
Vorteile:Schmerzfreiheit
Dauer:je nach Schwere der Beschwerden

Vorteile des Zahnzentrums ABC Bogen

Durch die langjährig erfahrenen Spezialisten unserem Zahnzentrum können Sie auf eine Betreuung nach modernsten Methoden vertrauen. Dazu gehören:

  • professionelle Funktionsdiagnostik
  • gerätegestütze Funktionsanalyse
  • individuelle Schienentherapie
  • Zusammenarbeit mit erfahrenen Physiotherapeuten

Symptome einer CMD

Die Symptome einer CMD können vielfältig sein. Die Folgen dieser Überlastung der Kiefergelenke reichen von Knackgeräuschen beim Essen und Sprechen über Kiefer-, Nacken- und/oder Rückenschmerzen bis hin zu Ohrgeräuschen, Schwindel, Migräne und Beschwerden am Knie.

Mit einem speziellen Konzept zur Diagnostik und Behandlung von CMD helfen wir Ihnen sowohl bei der Beseitigung schmerzhafter Symptome als auch bei den oftmals zugrundeliegenden Zahnschäden.

Diagnostik einer CMD

Im Normalfall haben Ober- und Unterkiefer nur beim Kauen und Schlucken direkten Kontakt über die Zahnreihen. In Summe würde das pro Tag weniger als eine Stunde ergeben. Die Regeneration der Kiefer wird jedoch allgemein immer geringer, Symptome einer CMD mehren sich bei vielen Menschen.

Unser Zahnzentrum ABC Bogen bedient sich hochmoderner Diagnostik, die es ermöglicht, selbst versteckte Probleme zu entdecken. Hierfür greifen wir sowohl auf klinische als auch instrumentelle Methoden der Funktionsanalyse zurück.

Klinische Funktionsanalyse

In diesem Kontext geht es darum, zunächst mehr über die Entstehung der Beschwerden zu erfahren, also über eine mögliche Krankengeschichte und etwaige Voruntersuchungen. Dazu gehört auch die Frage nach dem persönlichen Stress, er spielt bei einer CMD nicht selten eine zentrale Rolle.
Das Ziel ist es außerdem, den Symptomen auf den Grund zu gehen und herauszufinden, ob womöglich eine Fehlstellung der Zähne besteht und ob die Kaubewegung bzw. die Mundöffnung eingeschränkt sind.

Instrumentelle Funktionsanalyse

Eine exakte Diagnose wird im nächsten Schritt via computergestützter Funktionsanalyse gestellt. Sie wertet unterschiedliche Kaubewegungen millimetergenau aus – so ermitteln wir die ideale Kiefergelenkposition. Mit den so gewonnenen Daten können wir im nächsten Schritt eine individuelle Aufbissschiene und darüber hinaus eine wirkungsvolle Therapie für die Behebung der Ursache für Sie erstellen.

Behandlung einer CMD

Eine Craniomandibuläre Dysfunktion ist nicht angeboren: Sie entsteht durch Fehlstellungen oder Stressysmptome. Nach der präzisen Diagnostik lässt sie sich an der Seite eines erfahrenen Spezialisten jedoch in vielen Fällen gut in den Griff kriegen.

CMD-Schiene

Üblicherweise passen die Zähne des Ober- und Unterkiefers harmonisch zusammen, doch das kann sich im Laufe des Lebens ändern, zum Beispiel bei Zahnverlust und Zahnersatz. Dann kann eine Störung des sogenannten »Reihenschlusses« auftreten.

In manchen Fällen ist schon eine geringfügige Korrektur des Zahnersatzes die Lösung für das Problem, von dem die CMD ausgeht. Es kann aber auch sein, dass eine oder mehrere Kronen ersetzt bzw. Zahnfehlstellungen professionell korrigiert werden müssen.

Den Beginn der Therapie einer Craniomandibulären Dysfunktion markiert voerest eine »Aufbissschiene«. Die herausnehmbare Schiene, die aus einem speziellen Kunststoff angefertigt wird, entlastet den Kiefer während des nächtlichen Knirschens deutlich. Diese Schiene fertigen wir in unserem an das Zahnzentrum angeschlossenen Meisterlabor auf der Basis exakter, computergenerierten Daten für Sie an.

Physiotherapie

Das Tragen einer Entlastungsschiene hilft vielen Patienten erheblich bei der Entspannung von Kau- und Gesichtsmuskulatur, die während des Knirschens und Beißens vorher nicht zur Ruhe kamen. Nach Bedarf kann dieser Entspannungseffekt mit gezielter Physiotherapie noch vergrößert werden.

Unsere Mitarbeiter zeigen Ihnen gerne leicht anwendbare Übrungen, etwa zur gradlinigen Mundöffnung sowie zur Selbstmassage der angespannten Muskulatur. Im Fall von hartnäckigen Beschwerden kann Ihre Therapie zudem durch erfahrene Physiotherapeuten gestützt werden.

Tipps im Umgang mit einer CMD

Wie Sie über die Therapie hinaus im Alltag dazu beitragen können, Symptome der CMD zu lindern:

  • Versuchen Sie, tagsüber das stressbedingte Zusammenpressen der Zähne zu vermeiden. Häufig tritt diese Gewohnheit bei konzentrierter Arbeit auf. Gezielte Entspannungsübungen helfen Ihnen, die Kaumuskeln zu lockern.
  • Mit Entspannungstechniken wie zum Beispiel Yoga oder Autogenem Training fördern Sie Ihre allgemeine Ausgeglichenheit. Durch die Reduktion von Stress sorgen Sie langfristig für einen ruhigeren Schlaf, der Ihnen größere Erholung ermöglicht und das Knirschen überflüssig macht.
  • Ihre Schlafhaltung kann Knirschen fördern oder hemmen. Am günstigsten ist die Rückenlage mit einem nicht zu hohen Kissen, so können Kaumuskulatur und Kiefergelenke am effektivsten entspannen.

Kosten für eine CMD-Behandlung

Die Kosten für Ihre individuelle Behandlung durch unsere erfahrenen Spezialisten sind so variabel wie die Möglichkeiten der modernen Medizin, weshalb eine pauschale Kostennennung nicht möglich ist.

Ihre umfassende Beratung liegt uns am Herzen – darum werden wir Sie im Anschluss an Ihre vertrauensvolle Diagnostik, Ihr Gespräch mit unseren Expertenten sowie nach dem Eingang des Heil- und Kostenplans Ihrer Versicherung transparent und partnerschaftlich über anfallende Kosten informieren.

Häufige Fragen und Antworten

Wir beantworten die wichtigsten Fragen rund um die Craniomandibuläre Dysfunktion:

Oftmals ist die Ursache Stress: Dann versucht der Körper, Überbelastungen des Alltags zu verarbeiten. Doch auch ein Fehlbiss, schlecht gefertigter und angepasster Zahnersatz oder auch eine Fehlfunktion der Kiefergelenke kann die Ursache für diese nächtliche Hyperaktivität der Kiefer sein.

Dazu raten wir auf jeden Fall. Einerseits, weil durch nächtliches Knirschen und Pressen die gesunden Zähne stark abgerieben und sogar zerstört werden können.

Zum Schutz vor dem Druck passen wir im ersten Schritt sogenannte Knirscherschienen an, die Betroffene nachts tragen können. Genauso wichtig ist es aber, die Ursache für das nächtliche Knirschen zu finden. Die Gründe sind sehr unterschiedlich, deshalb entwickeln mit jedem Patienten eine individuelle Therapie, die zu ihm passt. Sollten fehlerhafte Füllungen oder Zahnersatz verantwortlich sein, lassen diese sich korrigieren oder bei Bedarf erneuern. Wenn der Grund für das Knirschen Stress ist, helfen Stressmanagement und Übungen zur allgemeinen Entspannung in vielen Fällen effektiv.

Hinter diesen Beschwerden können sich ganz verschiedene Krankheitsbilder verbergen: Einerseits sogenannte primäre, aber auch sekundäre Erkrankungen. Primäre haben ihre Ursache direkt im Kiefergelenk – etwa eine Arthritis, Arthrose oder auch Verletzungen, womöglich durch einen Unfall.

Sekundäre Erkrankungen hingegen kommen von Funktionsstörungen der Kiefer – sie werden unter dem Begriff CMD zusammengefasst. Welcher Hintergrund genau hinter einem individuellen Leiden steckt, finden wir im persönlichen Gespräch und durch eine präzise, fachmännisch durchgeführte Funktionsanalyse heraus.

Die Symptome sind sehr unterschiedlich, oftmals klagen Betroffene jedoch über Schmerzen im Kiefergelenk. Einige haben Probleme, den Mund weit zu öffnen. Doch auch anhaltende Kopf-, Schulter-, Rücken- oder Nackenschmerzen können von der Fehlfunktion der Kiefer herrühren. Dazu kommen Symptome wie Ohrgeräusche, Augenflimmern, Gleichgewichtsstörungen und Schwindel, auch sie können auf eine CMD hindeuten. Das A und O ist in diesem Fall die Beratung, Diagnostik und Therapie durch einen erfahrenen Experten.